|
|
|
|
|
 |
|
 |
Spike ging nur genervt weg. Er ging ein ganzes Stück, ohne dass er etwas auffälliges entdecken konnte. Auf einmal trat er in was nasses.
“Fuck, die Chucks waren neu!”, fluchte er, bis er bemerkte, dass es Blut war.
Mehr erschreckte ihn jedoch die Tatsache, dass es frisch war. Achtsam folgte er der Blutspur. Am Ende lag im Blut ein faustgroßer Kristall, doch von dem das Blut stammte konnte er nichts entdecken. Spike wollte gerade den Stein verstauen, als von irgendwo her eine Stimme ertönte:
“Lass den mal besser liegen!”
Kathy war plötzlich am anderen Ende aufgetaucht, ihr rechter Arm blutüberströmt. Sie ging langsam auf ihn zu.
“Warum? Der sieht doch den anderen Kristallen die wir suchen sollen sehr ähnlich!”
Kathy war in der Zwischenzeit bei ihm angekommen. Spike musste sie stützen, da sie sich in einem miserablem Zustand befand.
“Es ist eine Falle“, flüsterte sie mit letzter Kraft, bevor sie in seinen Armen zusammenbrach.
Spike packte den Stein und Kathy und hastete zu Igi und Nancy. “Hier stützt sie mal!”
Spike drückte seine Freundin Igi und Nancy in die Hände. Auf einmal veränderte sich die Temperatur im Raum. Es wurde wesentlich kälter, obwohl inzwischen das Feuer die gesamte Schule eingekreist hatte.
“Gut das ihr so schön auf einem Haufen seit! So kann ich euch besser erledigen!”, erklang eine kalte Stimme hinter Spike.
Alle erkannten in der Person das Mädchen, das sie schon auf dem Sportplatz gesehen hatten. Kathy rappelte sich auf. Langsam, aber ohne Furcht ging sie auf das Mädchen zu.
‘Es ist wie vor zehn Jahren, aber dieses mal werde ich nicht den Kürzeren ziehen! Nachtschatten! Hier ist dein Ende!’
Auf einmal fing das Licht an zu flackern, bis es schließlich ganz ausging. Die einzige Lichtquelle war nun das Feuer von draußen. Über der Schule konnte man Löschflugzeuge vernehmen, irgendwo auch einen Helikopter. Von dem Mädchen gingen komische Schwingungen aus.
“Fanny, ich hab schon wieder dieses seltsame Tier gesehen! Das macht mir Angst!”, ein kleines Mädchen stand plärrend vor einer Jugendlichen.
Sie sah dem kleinem Mädchen sehr ähnlich.
“Wie oft hab ich dir schon gesagt, es gibt so ein Tier nicht! Und jetzt geh schlafen!”
Die Frau zeigte ihr an, dass sie gehen sollte.
“Aber da wartet es auf mich!”
“Wie oft den noch es gibt so was nicht!”
“DU kannst es ja nicht wissen, DU siehst es ja nicht!”
Das kleine Kind schrie sie an, wobei sie das du immer sehr betonte. Jäh ging das Licht aus.
“Es kommt!”, flüsterte das Mädchen.
Schlagartig kühlte die Luft ab. Die Frau drehte sich um.
“Da ist nichts!”
Als sie den Satz gerade beendet hatte, brach sie zusammen. Am Boden saß geduckt das kleine Mädchen, kopfüber mit Blut verschmiert. Vor ihr die junge Frau in drei Teile geteilt. Es erschien ein Schatten mit rot glühenden Augen.
‘Das lass ich nicht noch mal zu!’
Kathy zog ein Messer aus ihrem Gürtel und schlitzte sich die Schulter ein Stück weit auf. Sie nahm drei Kugeln aus ihrer P9S, tränkte sie mit ihrem eigenen Blut und steckte sie wieder in ihre Waffe. Dann wartete sie. Das Mädchen stand unverändert da. |
|
 |
|
 |
|
|
|
|
|
|
|
|